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HockmattART – Kunst im Weiler

Hocktmatta, Grengiols
Sonntag 23. Juli 2006



MUSIK
Helena Rüegg (Köln) spielt auf dem Bandoneon alten und neuen Tango sowie eigene Kompositionen



LITERARTUR
Franziskus Abgottspon (Zürich) liesst aus der «Rhone Saga» von Pierre Imhasly



INSTALLATION I
Monica Ursina Jäger lässt die armen Seelen tanzen.

Leinenfahnen

INSTALLATION II
Christoph Heinen (Naters) hisst seine «Leinenfahne»

Inspiriert von den «Wäschheichi» (Wäschenleinen) im alten Wallis und den traditionellen, asiatischen Gebetsfahnen, beschäftigte mich der Gedanke einer Verbindung oder gar Verschmelzung der beiden Themen zu einer Art «Rosenkranz-Fahne» – einer Gebotsfahne für Westeuropa und für die Alpen im Besonderen.

Auf Leinen gedruckte, archaische Muster, Signete und Symbole von Wassertesseln, Hauszeichen und Wandfriesen aus dem Wallis bringen die untergegangene Zeichenwelt wieder ans Licht – somit auch das Gebot, die alten Traditionen und Bräuche nicht zu vergessen.


Die «Wäschheichi» (Wäschenleinen) und Gebetfahnen zeigen das Leben im Dorf/Weiler an. Sozusagen: «Ohne Wäsche, keine Menschen.» Die «Leinenfahne» steht für die Rückkehr des Lebens in den Weiler.


Beispiel einer typischen Wäscheleine Leinenfahne, Walibach bei Selkingen, Goms, Wallis, Foto: © Heinen









Impressionen der gehissten Leinenfahne, Foto: © Schön W.